Im Test: Tokyo Running Sushi (1190)

Kurzfakten
Name: Tokyo Running Sushi
Ort: 1190 Wien, Döblinger Hauptstraße 50
Preis: (Stand 16.06.2012) Eur 13,80
Gesamtnote: 3,18 (oder 2,81 Sterne der 5-Sterne-Bewertungsskala)

Wir besuchten dieses Lokal zum ersten Mal, und waren dementsprechend unvoreingenommen. Das Personal in dem durchschnittlich großen Lokal schien nett und das offene Sushiband und der Koch, den man beim Anrichten beobachten konnte, machten einen guten Eindruck.
Nach einem ausgiebigen Mahl zückten wir auch dieses Mal wieder unsere Fragebögen, die, wie im ersten Bericht bereits erwähnt, drei Kategorien bewerten: a) Auswahl und Angebot, b) Geschmack und Qualität, sowie c) Location/Service/Preis-Leistung.
Abseits der Bewertungskategorien zusammengefasst die wichtigsten weiteren Meldungen der Tester:
Negativ aufgefallen ist besonders, dass aufgrund des offenen Sushibandes, und somit mangelnder Trennung zwischen kalten und warmen Speisen, die Qualität von beiden Speisearten in Mitleidenschaft gezogen wurde und insgesamt vieles „lauwarm“ war. Dies mag auch erklären, warum die Qualität der Sushi-Variationen bemängelt wurde.
In punkto Vielfalt und Kreationen wurde vermerkt, dass weder optisch noch geschmacklich die Speisen besonders hervorstachen. Die Sushi-Variationen seien zwar vielfältig,  die Maki-Variation hingegen ließen zu wünschen übrig.
Die Kokosmilch wurde von einem Tester als die mit Abstand schlechteste „aller Zeiten“ bezeichnet. Ob es die schlechteste aller Zeiten ist, wird die Zukunft weisen, jedenfalls aber spricht dies nicht unbedingt für ein Premium-Gütesiegel.
Bei der Einrichtung fiel einem Tester auf, dass der Tisch „pickig und voller Farbflecken“ war. Auch die Toiletten erweckten kein Spa-Gefühl bei den Testern, wie das Kommentar „grausliches WC“ andeutet.
Negativ wurde auch bemängelt, dass es keinen Pflaumenwein zum Abschluss gab.

Positiv wurde bewertet, dass man den Koch beim Zubereiten der Speisen beobachten konnte. Im Bezug auf Innovation und Kreativität fand ein Tester doch einen Lichtblick: „Tofu in Muschel serviert“. Positiv wurde auch die gute öffentliche Erreichbarkeit vermerkt: Skywalk U6/U4.

Wie die Bewertung widerspiegelt, schafft es das Tokyo leider nicht zu begeistern. Ein Tester ging besonders hart ins Gericht und meinte: „Ein Lokal, in das man nicht unbedingt ein zweites Mal gehen muss.“ Gewiss ein sehr hartes Urteil, aber geschmackliche Exktasen erlebte tatsächlich keiner der Tester.